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Mit Mut & Innovation

Hannah Imhoff führt gemeinsam mit Mann Matthias das Unternehmen Hörkunst Imhoff. Sie will anderen Frauen Mut machen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Mit Mut und Visionärsgeist zum Familienunternehmen

Hannah Imhoff liebt ihre Arbeit. Und sie liebt die Selbstständigkeit. Und ihre Begeisterung dafür steckt an. Gemeinsam mit ihrem Mann Matthias Imhoff hat sich die Hörakustikerin 2019 unter dem Namen „Hörkunst Imhoff“ in Iserlohn selbstständig gemacht. Mit Innovation und Visionärsgeist wollen Hannah und Matthias Imhoff erlebbares Handwerk zeigen und Menschen mit individuellen Hörlosungen helfen. Das Unternehmen steht unter anderem für Hörgeräte und Hörsysteme, aber auch für den passenden Gehörschutz oder individuelle Tinnitusberatung.
„Wir gehen beide sehr gerne zur Arbeit, weil wir uns unsere Arbeit so schön wie möglich gestalten. Genau aus diesem Grund haben wir den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt“, berichtet Hannah Imhoff. Dabei wurde der Start von „Hörkunst Imhoff“ begleitet von gleich mehreren Herausforderungen: „Kurz nach der Gründung begann die Corona-Pandemie und gleichzeitig wurde ich schwanger. Aber wir wussten, wenn wir das zusammen überstehen, kann uns so leicht nichts mehr aus der Bahn werfen“, so die 34-Jährige. Handwerk habe sie schon immer interessiert, aber dass sie mal Hörakustikerin werde, daran habe sie vor einigen Jahren nicht gedacht. „Ich habe vorher schon in der Systemgastronomie eine Ausbildung gemacht, aber schnell festgestellt, dass das nicht mein Traumjob ist.“ Durch einen Zufall erfährt sie damals von der Ausbildung zur Hörakustikerin, sie bewirbt sich und bekommt sofort die Zusage. „Ich wusste gleich, dass das genau mein Ding ist.“

Gemeinsam viel bewegen

An der Akademie für Hörakustik in Lübeck lernt sie während der Ausbildung ihren Mann Matthias kennen und verliebt sich: „Ich war überzeugt, dass mir das nicht passieren wird. Ich wollte immer nur zum Unterricht nach Lübeck und mehr nicht. Kurz nach Beginn der Ausbildung habe ich dann bei Matthias, der gerade seinen Meister an der Schule gemacht hat, in der WG gewohnt“, berichtet Hannah Imhoff lachend. „Dabei hätte ich es besser wissen müssen. Denn meine Eltern sind beide Finanzbeamte und Matthias Eltern sind beide Ingenieure. Es musste also so kommen, dass wir nun beide Hörakustiker sind.“ Hannah und Matthias Imhoff wollen etwas bewegen in ihrer Branche. Sie sind offen für neue Techniken und Lösungsansätze. Sie wollen ihre Ideen schnell umsetzen und sich dabei immer weiterentwickeln: „Uns war beiden schnell klar, dass wir dazu als Angestellte in anderen Unternehmen nicht die Möglichkeiten haben. Aber wir wollten es anders machen.“ In einer spontanen Aktion entscheidet sich das junge Paar für den Schritt in die Selbstständigkeit und gründet 2019 „Hörkunst Imhoff“ an der Stennerstraße 8 in Iserlohn. „Wir haben keine festen Öffnungszeiten. Wir arbeiten nur nach Terminen, so können wir ganz individuell auf unsere Kunden eingehen. Und wenn wir dann nachmittags mal keine Termine haben, gehen wir eben spontan mit Noah auf den Spielplatz. Wir haben sehr viel gemeinsame Familienzeit, die wir ohne die Selbstständigkeit nicht hätten.“ Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen, sei vor allem für Frauen immer noch sehr schwierig, so Hannah Imhoff. Umso mehr weiß sie ihre flexiblen Arbeitszeiten zu schätzen. „Wenn die Kita spontan geschlossen hat, nehmen wir unseren kleinen Sohn mit. Eine familiäre Atmosphäre und ein gutes Arbeitsklima ist uns sehr wichtig, deshalb sind wir auch mit vielen Kunden per Du. Und die Kunden fragen immer schon nach unserem Sohn, wenn er mal nicht dabei ist“, berichtet Hannah Imhoff. Ihr sei bewusst, dass diesen flexiblen Arbeitszeiten nicht für Jeden etwas sind, schließlich bräuchten viele Menschen eine bestimmte Struktur. „Aber für unsere Mitarbeiterin ist es genau das richtige, sie ist total zufrieden damit. Manchmal arbeitet sie auch von Griechenland aus. Wenn man gutes Personal finden will, muss man bereit sein, neue Wege zu gehen“, so die Mendenerin. 

Seit etwa einem Jahr ist Hannah Imhoff Mitglied im Paula-Netzwerk. „Ich habe genau nach so einem Netzwerk gesucht und dann gab es plötzlich die Paulas“, berichtet die 34-Jährige. Beim Female- Founders-Event im vergangenen Jahr lernt sie Judith Budde-Renfordt und Jana Lewe kennen und ist sofort begeistert von der Idee hinter dem Netzwerk. „Ich weiß einfach, dass Frauen gemeinsam so viel bewegen können und ich finde es wichtig, anderen Frauen Mut zu machen und zu sagen: `Trau Dich‘.“ Und sie will vor allem anderen Müttern die Chance auf einen flexiblen Arbeitsplatz geben, „weil ich weiß wie belastbar und organisiert Mütter sind und arbeiten können.“ Hannah Imhoff und ihr Mann Matthias haben den Schritt in die Selbstständigkeit bisher noch nicht einen Tag bereut. Sie schätzen es sehr, dass sie nicht nur ihr Familienleben, sondern auch ihren Arbeitsalltag miteinander teilen können. „Natürlich gibt es hin und wieder Meinungsverschiedenheiten. Frauen und Männern arbeiten einfach unterschiedlich, aber wir ergänzen uns in vielen Bereichen einfach perfekt und wissen die Vorteile sehr zu schätzen.“ Mit Blick Richtung Zukunft will das Paar vor allem junge Menschen und besonders Frauen für das Handwerk begeistern, aber gleichzeitig auch das Thema Digitalisierung in diesem Bereich angehen und vorantreiben.
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